Bei der Fellpflege von Neufundländern spielt der Blower – ein großer Hundefön – eine wichtige Rolle. Grund genug, die Welpen daran zu gewöhnen. Natürlich ist es unheimlich, wenn da etwas unsichtbares auf einem zu kommt. Da kann es einem ja schonmal ganz anders werden.
Aber dem kleine Rüde Eberhard gefällt das Blowern von Anfang an und er genießt dies sichtlich.
Heute nutzten wir die Mittagspause und brachten die Welpen erstmals in den Wintergarten. Diesen hatten wir vorher etwas mitgeheizt. Und wir mussten mal wieder feststellen, dass die E-Chen richtig coole Socken sind.
Sowas haben wir bei den vorigen Würfen noch nicht erlebt. Einfach vor nichts und niemanden Angst. Bisher dauerte es immer eine kurze Zeit, bis sich die Kleinen an etwas neues gewöhnt hatten. Nicht so die aktuellen Bärenfels-Racker. Einzeln auf die Terasse getragen, kurz bei Mama gestärkt und los ging es. Da ist ein Toben und rennen, gerade so, als hätten die Kleinen die letzte Woche bereits in der neuen Umgebung verbracht.
Dann kam auch noch Rüde Alfred vom Bärenfels auf die Idee, die Wollknäul näher zu inspizieren. Und unser Bär kann es nicht abhaben, wenn Welpen respektlos auf ihn zurennen. Heute ein wenig angeknurrt und schon haben es die Bärchen kapiert. Langsam auf das große Exemplar zugehen und schon klappt es auch mit dem Nachbarn……
45 Minuten ging es rund und dann kehrte Ruhe ein. Wir haben dann die Welpen gleich ins Welpenzimmer umgesiedelt, da es ja doch recht kalt war.
Nachts um halb eins in der Wurfkiste. Die E-Chen sind auch in der Nacht aktiv und vertreiben sich die Zeit, bis Mama zum Säugen kommt.
Da ist ein Gewusel. Das musste mit der Kamera festgehalten werden, auch wenn die Laken noch nicht gewechselt wurden.
Wenn dann endlich die Mama kommt, gibt’s nur eins: Ran an die Zitzen. Aber mal ehrlich: Die Kleinen werden langsam immer dicker und der Platz wird bei acht Stück schon ganz schön knapp. Da muss man sich gegen die Geschwisterchen schon durchsetzen, um nicht verdrängt zu werden.
Heute, am 30.12.2018 wagen die Bärchen die ersten Schritte. Und wenn es nicht so klappt, kann man ganz schön wütend werden und den Unmut laut kund tun.
Am Sonntag, 16.12.2018 schneit es. Erster Schnee in Obernburg. Unsere Zuchthündin Bär-Rosi ist trächtig und wir warten nun täglich auf die Geburt. Wir nutzen die Gelegenheit und nehmen den Rest der Bärenbande mit in die Obernburger Flur zum Austoben. Da kommt selbst unser gemächlicher Rüde Alfred auf den Geschmack und ist beim Bällchenspielen nicht zu halten
Kaum haben wir die Uhr auf Winterzeit umgestellt und schon haben wir erstmals „Neufundländerwetter“! Ein kühler Herbstwind zieht über die Fluren von Obernburg.
Da fühlen sich unsere drei Neufis so richtig wohl. Da kann selbst unser gemütlicher Neufundländerrüde Alfred einiges an Tempo vorlegen. Und wenn sich Rosi zu weit von Frauchen entfernt, muss er diese mal so richtig zusammenstauchen.
Wenn sich die drei so austoben, kann die Gassistrecke ruhig auch mal etwas kürzer ausfallen:
Tief betroffen machte uns die Nachricht vom Tode unseres Neufundländerfreundes Alois Kühnl.
Im Jahre 2010 kamen wir auf der Suche nach einem Neufundländerwelpen in Kontakt mit der Familie Kühnl aus Laufach-Hein. Unser erster Neufundländer, Janka Bär von der Spessarthöhe, zog bei uns ein und auch wir wurden vom „Neufi-Virus“ befallen. Alois stand uns stets mit Rat und Tat zur Seite.
Wir schätzten Alois als Menschen und als absoluter Fachmann in Sachen Neufundländer. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.