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Freud und Leid

Nachdem der letzte Welpe unseres H-Wurfes am Freitag,  27.05.2022 gegen Mittag ausgezogen ist und Leni zum Rudel zustieß, mussten wir am Samstag, 28.05.2022 unseren Rudelchef Alfred völlig überraschend über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Morgens luden wir alle fünf! Neufis in unseren Multivan und Leni begleitete uns erstmals in den Offenstall.

Wir machten mit den Großen unsere übliche Gassirunde und versorgten  danach die Pferde. Als wir zuhause ankamen, blutete Alfred plötzlich  aus seinem Maul. Beim Tierarzt, kurz vor MIttag, dann  die Diagnose: Ein großer bösartiger Tumor im hinteren Bereich  der Zunge war aufgeplatzt und verursachte die  massive Blutung.

Nach eingehender Beratung mit dem Chefarzt gab es keine Alternative. Wir mussten unseren lieben Bären Alfred  gehen lassen.  Es zeigten sich vorher keine Auffälligkeiten. Er fraß und trank wie immer, war erstaunlicherweise zu Leni sehr freundlich und bot ihr gar ein Spielzeug an. Aus heiterm Himmel schlug das Schicksal zu und wir können es kaum fassen, unseren Rudelchef so schnell verloren zu haben.

Kampf-Neufi Alfred

Die G-chen sind zwischenzeitlich ausgezogen. Wie immer, ist uns der Abschied recht schwer gefallen. Aber wenn wir beim Knipsen der Abschiedsbilder in die strahlenden Augen der neuen Besitzern schauen, wird der Abschiedsschmerz gelindert.

Und nach über neun Wochen die ersten Nacht mal durchschlafen, ohne auf die Welpen zu achten,  ist nach so langer Zeit etwas ganz besonderes.

Unser Neufi-Rüde Alfred ist froh, dass die Welpen alle ausgezogen sind. Keine Absperrung mehr im Garten, keine wuseligen Bärchen, die auf einem zukommen und einem belästigen.

Heute war er gut drauf und ist nach draußen gesprintet und hat sein Spielseil geholt. Da muss man schon auf die Finger aufpassen, damit diese nicht versehentlich zwischen die Zähne kommen.  Auch der Quitschball wird von Alfred gerne in die Mangel genommen. Und da darf nur Herrchen mitspielen. Die beiden Neufi-Mädels halten sich da wohlweislich zurück und mischen sich lieber nicht ein.

Rüde Alfred und sein Frauchen

Eigentlich war geplant,  nach der Stallarbeit eine kleine Gassi-Runde zu drehen.

Trotz Spätnachmittag war es dann doch zu heiß und nach Koppelkontrolle und nach dem Füttern der Pferde ging es wieder heim ins kühle Haus.

Der fünfjährige Neufundländerrüde Alfred ist im Stallbereich immer sehr angespannt. Er weicht nicht von Frauchen’s Seite und ist nur beruhigt, wenn sich Herrchen auch in der Nähe befindet. Schließlich treiben sich da Pferde herum und die sind nach Alfred‘ Meinung ziemlich gefährlich. Und da trägt man als stolzer Neufundländerrüde natürlich eine große Verantwortung für sein Rudel und aufpassen ist da oberste Pflicht!

Eine kleine Begebenheit im Welpenalter hat ihn da geprägt. Er bekam am elektrischen Koppelzaun einen Schlag, als er sich am Wasserbottich bedienen wollte. Nun stand da ein Pferd in der Nähe und der kleine Bär hat sein Schmerz wohl mit dem großen Tier in Verbindung gebracht.

Alfred und sein Ball

Sommerabend im Juni um 22.00 Uhr. Neufundländerrüde Alfred vom Bärenfeld liegt auf seinem Lieblingsplatz und chillt. Schnell mit der Kamera raus, da er so cool an der Treppe liegt. Da kommt ihm sein Ball in den Sinn. Schließlich ist es nun schön abgekühlt und auch ein braunes Fellmonster kann jetzt ein bisschen toben. Beim Ballspiel sind aber immer Herrchens Finger in Gefahr!

Aber ein „sanfter, gelassener“ Neufundländerrüde gibt da schon Obacht……

Alfred mit sechs bis zwölf Monaten

Es bereitet uns große Freude zu beobachten, wie prächtig sich unser Alfred entwickelt.

Mit einem Jahr hat er zwar kräftig abgehaart und sieht schon etwas dürr und zerrupft aus. Aber Unterwolle und Deckhaar wachsen langsam nach.

Er ist seiner Mutter Janka wie aus dem Gesicht geschnitten. Allerdings fehlt ihm das Temperament. Aber wir wollten ja etwas ruhigeres und keinen Rüden, der überall den Chef raushängen lässt und alle Hunde anpflaumt!

Alfred auf dem Hundeplatz am 23.03.2014

Junghundestunde am Sonntag, 23.03.2014. Da die bisherigen Teilnehmer fast alle am Erziehungskurs teilnehmen, waren wir heute mit Alfred vom Bärenfels alleine auf dem Platz und konnten eine Privatstunde bei unserer Tochter Lisa genießen.

Alfred vom Bärenfels läuft raumgreifend neben Frauchen her. Noch vor wenigen Wochen war er noch so tapsig, dass er bei der kleinsten Bodenunebenheit über die eigenen Füße stolperte. Und nun diese Harmonie! Kein Problem, ob Frauchen ein Tempowechsel macht, eng um Kurven läuft oder einen schnellen Stopp einlegt. Alfred schwebt einfach neben her. Kein Wunder, dass er sich letzte Woche gegen eine starke Konkurrenz bei der Hundeausstellung des NLC durchsetzen konnte.

Welch ein Entwicklungssprung!

Gegen Ende der Stunde durfte sich unser Alfred noch im Tunnel, auf dem Steg und am Reifen austoben. Und was der alles für ein kleines Leckerli macht!