Am Mittwoch, 13.10.2021 war es endlich so weit. Wir konnten endlich unser neues Familienmitglied abholen. Cherries Frieda von der Bärenhöhle aus Isenbüttel, ein kleines weiß-schwarzes Neufundländer-Mädel verstärkt ab sofort unser Rudel.
Morgens um 4:30 Uhr war unser Bus abfahrbereit. Bestückt mit Handtüchern, Küchenrollen, Getränken und Verpflegung für die weite Reise nach Sachsen-Anhalt. Erster Zwischenstopp war der Pendler-Parkplatz in Stockstadt. Dort erwarteten wir Sohnemann Michi, der unsere Reisegruppe als zusätzlicher Fahrer verstärkte. Nun sollte es weiter nach Ortenberg gehen, um Sohnemann Andreas abzuholen. Dann erreichte uns die Nachricht, dass im Wetteraukreis über Nacht die Grippe zugeschlagen hatte und unser zweiter Fahrer kurzfristig ausgefallen ist.
Wir ließen uns nicht entmutigen und fuhren dann halt zu Dritt über die A45, A66, A7, A39 und B248 die 435 km zu Birgit Lorenz, der Neufundländerzüchterin unseres Vertrauens. Nach ein paar Pausen trafen wir um 10:00 Uhr in Drebenstedt, einem Ortsteil der Gemeinde Jübbar im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt wohlbehalten ein.
Die Familie Lorenz erwartete uns mit einem üppigen Frühstück. Nach interssanten Gesprächen und Erledigung der Formalien wurde am Bus noch das obligatorische Abschiedsfoto gemacht und schon ging es um halb Zwölf wieder Richtung Heimat.
Auf der Heimfahrt machten wir dann noch einen Abstecher und besuchten unseren Patienten Andreas in Ortenberg. Um 17:00 Uhr trafen wir wieder zuhause ein mit 900 km mehr auf dem Tacho.
Nun wurde es nochmal spannend: Wie klappt es mit der “Familienzusammenführung”? Wie reagieren unsere Bären Alfred, Bärbel und Bär-Rosi? Und siehe da: Die Kleine wurde freundlich begrüßt. Nun beginnt für uns wieder eine spannende Zeit mit Welpenstunde, Welpen- und Junghundeerziehung.
Die erste Nacht verlief sehr ruhig und harmonisch. Frieda wurde 2 x in der Nacht in den Garten begleitet, wo sie ihr Geschäft erledigte. Auch der erste Tag war sehr entspannt. Rennt Alfred nach vorne, um einen vermeindlichen Eindringling zu verbellen, muss Frieda nicht mit vor rennen. Sie sucht lieber Schutz bei Frauchen. So muss es sein. Wir freuen uns auf die Zeit mit ihr.