Mit nun drei Wochen wuseln die Bärenfels-Racker auf unsicheren Beinchen durch die Wurfkiste. Die Geschwister werden nun wahrgenommen und es wird schon zusammen gespielt. Kräftemessen ist angesagt.
Mama Bär-Rosi hat schon beobachtet, dass die Kleinen von Frauchen zugefüttert werden und hat es mit dem Säugen nicht mehr so eilig.
Morgen werden die G-chen 3 Wochen alt. Die Ersten überschreiten bald die 3-Kg-Grenze. Es wird langsam Zeit, dass die Racker ihren Milchbrei aus der Schüssel fressen können.
Vorher gibt es aber Einzelunterricht im Essenfassen. Schließlich wollen wir die kleinen Fellknäul nach der Mahlzeit nicht in Milchbrei gebadet aus der Schüssel holen müssen.
Wie immer, sind die Mädels gleich dabei und kapieren schnell, wie man an den leckeren Welpenbrei kommt. Bei den Rüden dauert es erfahrungsgemäß, bis sie sich an Neues gewöhnen. Aber wehe, sie haben es einmal kapiert. Dann wird zugeschlagen.
Die letzten Tage fütterten wir mit dem Milchfläschchen zu, da Mamas Milch anscheinend nicht mehr ausreichte, die sechs Bärchen abzufüttern. Entsprechend kurz waren vor allem in der Nacht die Ruhephasen.
Heute stand die erste Wurmkur an. Diese wird in flüssiger Form über eine Spritze verabreicht. Und dies wird dann auch noch zweimal, nämlich morgen und übermorgen wiederholt.
Die Bärenfels-Racker sind tapfer und mit ein wenig Nachdruck wird die Dosis geschluckt.
Die nächste Kur wird dann schon in Tablettenform unter das Futter gemischt, wobei die Welpen dann natürllich jeder seine eigene Portion vorgesetzt bekommt.
Die Bärenfelsracker sind nun 18 Tage alt. Die Augen sind offen. Sie erkennen zwischenzeitlich die Wurfgeschwister und nehmen auch schon Kontakt miteinander auf. Sie spielen miteinander. Sie reagieren auch schon auf Geräusche.
Beim Lakenwechsel versucht Welpe Lila aus der Wurfkiste zu türmen. Da muss sogar unser Rüde Alfred mal nach dem Rechten sehen.
Heute hatte es Bär-Rosi gar nicht eilig, sich um die Kleinen zu kümmern. Sie war wieder auf der Gassirunde mit Alfred und Bärbel unterwegs, kommt heim und statt sich gleich zu den hungrigen Rackern zu begehen, legt sie sich vor die Wurfkiste.
Die Bärchen bekommen das nun schon mit. Wo bleibt die Mama? Dann stellt sich Bär-Rosi an den Eingang und bleibt da auch noch demonstrativ stehen. Erst nach eine Rücksprache mit Frauchen begibt sich die „Rabenmutti“ in die Wurfkiste, legt sich dann aber gleich freiwillig hin und lässt die hungrige Meute trinken.
Heute war unser Sohn Michael zu Besuch. Um 8:00 Uhr ging es mit unserem Neufi-Rudel in die Obernburger Flur. Auch Mama Bär-Rosi war mit dabei und genoss die Auszeit. Da konnte sie mal ausgiebig rennen.
Herrchen hatte Welpendienst und nachdem man da das Wohnzimmer nicht verlassen darf, bleibt wohl nichts anderes zu tun, mit dem Camcorder die neusten Unarten der Welpen festzuhalten. Und was ist da zu sehen? Die Welpen sind auf vier Beinchen unterwegs.
Wird Zeit, dass die Mama kommt. Nach 2 Stunden Gassirunde kommt Bär-Rosi dann endlich zurück und schaut mal an der Wurfkiste vorbei. OK, die Mutterpflichten rufen und sie legt sich gleich zu den Welpen. Die sind ganz schön wild, wenn es um die beste Zitze geht.
Wenn man nicht genug bei der Mama bekommt, kann man nicht einschlafen. Welpe gelb war wohl nicht schnell genug oder hat eine nicht so ergiebige Zitze abbekommen.
Da kommt ein Nachschlag per Fläschchen gerade recht. Und wenn man 80 g wegputzt, war wohl noch genügend Platz im Magen!
Im Film sieht man, dass sich die Augen langsam öffnen.