Anton vom Bärenfels aus unserem A-Wurf hat es auf das Titelbild der Neufi-News, der Verbandszeitung unseres Zuchtverbandes Ausgabe März 2019 geschafft.
Der schwarze Prachtbursche aus unserem A-Wurf. Er war bei unserer Hobbyzucht als Deckrüde bei drei Einsätzen schon recht erfolgreich:
Elfriede ist jetzt eine Woche ohne Geschwisterchen bei uns und wir sind über die Entwicklung sehr begeistert. Unser Rüde Alfred vom Bärenfels hat ihr richtig Respekt eingetrichtert. Obwohl er sie schon einigemale richtig heftig Zusammengestaucht hat, wird er von der kleinen Neufundländerdame sichtlich angehimmelt.
Wir haben beobachtet, dass Alfred zwar unmissverständlich an seine Erziehungsaufgabe herangeht, Elfriede aber schon schreit, wenn er sie gar nicht berührt. So kann es weiter gehen.
Elfriede ist an allem interessiert und sehr menschenbezogen. Sie kann sich aber auch mal zu einem Nickerchen alleine in den Garten zurück ziehen.
Aber mit Mama Bär-Rosi kann man so richtig spielen:
Oder einfach mal mit der Mama ein bischen Schmusen:
Am Samstagnachmittag wurde der letzte Welpe abgeholt. Nur Elfriede vom Bärenfels, die wir ja als Nachwuchshündin behalten, ist vom E-Wurf übrig geblieben. Natürlich wird sie gleich in unser Rudel integriert.
Am Sonntag in aller herrgottsfrühe ging es zum ersten Mal mit an unseren Offenstall. Schließlich haben die Pferde auch Hunger und wollen betreut werden. Vorher noch eine kurze Runde an der Schleppleine und welch eine Überraschung: Elfriede marschiert mit, als hätte sie das schon immer so gemacht.
Ohne Anzeichen von Unsicherheit oder Angst, mit riesen Selbstbewusssein, inspiziert sie nach der Gassirunde den eingezäunten Auslauf am Stall.
Nun heißt es endgültig Abschied nehmen: Am Freitag, 22.02.2019 wurde der kleine schwarze Rüde Eberhard abgeholt. Am Samstag, 23.02.2019 verließ uns Eiko-Emil Richtung Norden nach Lüneburg und noch am selben Tag reiste Eddy nach Süden kurz vor Basel.
Beim Nachzählen muss man feststellen, dass nur sieben Zwerge ausgezogen sind. Jawohl, Elfriede, das schwarze Mädel, bleibt bei uns.
Seit Samstagnachmittag ist also unsere Elfriede alleine. Nun steht die Integration in unser Rudel an. Mit Mama Bär-Rosi und Tante Bärbel ist es ja kein Problem. Rüde Alfred fühlt sich von der kleinen unerschrockenen, manchmal doch aufdringlichen kleinen Maus etwas belästigt. Wenn dann noch das leise Grollen nicht gleich beachtet wird, muss Alfred schon deutlicher werden!
Elfriede ging, kaum war das letzte Wurfgeschwisterchen ausgezogen, gleich mal auf Erkundungstour. Herrchen hatte noch schnell die Mauer gesichert, damit das kleine Fellknäul nicht gleich abstürzt. Haben wir doch eben erst die von Mama Rosi gegrabene Wurfkuhle verfüllt, entpuppte sich das kleine Erdferkel gleich als Tiefbauer und grub in der lockeren Erde ein tiefes Loch. Aber mal ehrlich: Wer will denn der Kleinen bei dem Blick böse sein?
Am Sonntag, 17.02.2019 ging es bei uns zu, wie im Taubenschlag. Vier Welpen sind heute ausgezogen. Wenn man dann als Züchter die leuchtenden Augen der neuen Famlien sieht, vergeht der Abschiedsschmerz recht schnell.
Wir wünschen Erna-Nalu, Emil, Erwin-Attila und Emma vom Bärenfels alles Gute im neuen Zuhause und hoffen auf eine schnelle Eingewöhnung.
Heute haben die Bärenfels-Racker viel erlebt. Geschafft von der ausgiebigen Untersuchung durch den Zuchtwart haben die E-chen erstmal den Nachmittag verschlafen. Genug Energie getankt, um nach der Abendmahlzeit im Welpenzimmer nochmal richtig aufzudrehen.
Obwohl zwischen dem zierlichen Mädel Erna-Nalu und dem stattlichen Braunbären Emil 1,5 kg Gewichtsunterschied besteht, kann man beim Raufen keinen Nachteil ausmachen. Auch die Kleine behauptet sich gegen alle Wurfgeschwister!
Am Samstag, 16.02.2019 hatten wir Besuch vom Zuchtwart. Dieser schaut sich die Welpen genau an, kontrolliert, ob bei den Rüden beide Hoden vorhanden sind, prüft das Gebiss, ob eine Zahnfehlstellung vorhanden ist, notiert das Gewicht, beurteilt den Körperbau und das Gangwerk und vergleicht den Transponder-Chip mit den Angaben auf der Wurfeintragung und dem EU-Heimtierausweis.
Alle E-chen haben die Kontrolle ohne Abweichungen und Fehler bestanden. Bei der Wurfabnahme müssen die Welpen ein Mindestgewicht von 8 kg haben. Kein Problem für die verfressenen Bärenfels-Racker. Die Gewichte lagen zwischen 10 und 11,5 kg. Auch die gute Knochenstärke wurde besonders hervorgehoben.
Die Berichte gehen nun an die Zuchtbuchstelle, welche die Papiere und Ahnentafeln für die E-Chen ausstellt.
Heute, Samstagvormittag, mitten im Februar hatten wir wieder schönstes Frühlingswetter. Die Bärenfels-E-Chen verbrachten einige Sonnenstunden im Garten. Wie beschäftigt man die Bande? Wir hatten noch einige Äste von der Weihnachtsdeko.
Das war natürlich interessant und ein schöner Zeitvertreib für die acht Wochen alten kleinen Bärchen. Obwohl klein? Die Welpen bringen nun zwischen 10 und 11,5 kg auf die Waage. Am Nachmittag wird der Zuchtwart für die Wurfabnahme erwartet.
Morgen ziehen die ersten vier Bärchen zu den neuen Familien. Da kommt doch einiges an Wehmut auf. Der letzte gemeinsame Tag naht.
Heute haben wir die Welpenklappe zum Welpengarten geöffnet. Nun haben die Kleinen den gesamten Welpenauslauf zur Verfügung.
Mama Bär-Rosi nutzt dies, um mit den Rackern so richtig zu toben. Und eine Neufundländer-Mama ist da nicht zimperlich. Da wird auch schon mal ein kleiner Bär umgeworfen.
Heute haben wir zum zweiten Mal den Blower eingesetzt. Und da ein Teil der Kleinen schon am Sonntag zu den neuen Familien wechseln, kam heute keiner aus!
Und nur in gaaanz gaaanz wenigen Fällen mussten wir „sanfte Gewalt“ anwenden, bis auch der letzte überzeugt war, dass der unsichtbare Luftstrom nicht schlimm ist!