Tief betroffen machte uns die Nachricht vom Tode unseres Neufundländerfreundes Alois Kühnl.
Im Jahre 2010 kamen wir auf der Suche nach einem Neufundländerwelpen in Kontakt mit der Familie Kühnl aus Laufach-Hein. Unser erster Neufundländer, Janka Bär von der Spessarthöhe, zog bei uns ein und auch wir wurden vom „Neufi-Virus“ befallen. Alois stand uns stets mit Rat und Tat zur Seite.
Wir schätzten Alois als Menschen und als absoluter Fachmann in Sachen Neufundländer. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.
Eigentlich war geplant, nach der Stallarbeit eine kleine Gassi-Runde zu drehen.
Trotz Spätnachmittag war es dann doch zu heiß und nach Koppelkontrolle und nach dem Füttern der Pferde ging es wieder heim ins kühle Haus.
Der fünfjährige Neufundländerrüde Alfred ist im Stallbereich immer sehr angespannt. Er weicht nicht von Frauchen’s Seite und ist nur beruhigt, wenn sich Herrchen auch in der Nähe befindet. Schließlich treiben sich da Pferde herum und die sind nach Alfred‘ Meinung ziemlich gefährlich. Und da trägt man als stolzer Neufundländerrüde natürlich eine große Verantwortung für sein Rudel und aufpassen ist da oberste Pflicht!
Eine kleine Begebenheit im Welpenalter hat ihn da geprägt. Er bekam am elektrischen Koppelzaun einen Schlag, als er sich am Wasserbottich bedienen wollte. Nun stand da ein Pferd in der Nähe und der kleine Bär hat sein Schmerz wohl mit dem großen Tier in Verbindung gebracht.
Sommerabend im Juni um 22.00 Uhr. Neufundländerrüde Alfred vom Bärenfeld liegt auf seinem Lieblingsplatz und chillt. Schnell mit der Kamera raus, da er so cool an der Treppe liegt. Da kommt ihm sein Ball in den Sinn. Schließlich ist es nun schön abgekühlt und auch ein braunes Fellmonster kann jetzt ein bisschen toben. Beim Ballspiel sind aber immer Herrchens Finger in Gefahr!
Aber ein „sanfter, gelassener“ Neufundländerrüde gibt da schon Obacht……
Unsere beiden Zuchthündinnen Bär-Rosi und Bärbel werden im Sommer 4 Jahre alt. Das hält sie aber keinesfalls davon ab, miteinander zu toben und zu spielen wie als Welpe oder Junghund.
Unsere Beiden sind halt sehr agil und bewegungsfreudig.
Selbst unser bald 5jähriger Rüde Alfred lässt sich da anstecken. Er holt sich auch ein Spielseil und – alleine kann man ja nicht so recht spielen – fordert Herrchen zum Toben auf. Nicht gerade feinfühlig sondern recht rüpelhaft kommt er da an und fordert zum Spiel. Unser sanfter und gelassener Braunbär mutiert hier zum Rüpel Alfred!
Aber mal ehrlich: Kann man bei solcher Lebensfreude einem Tier böse sein?
Besonders zur Sache geht es, wenn einer unserer Jungs zu Besuch ist:
Kaum haben wir in Unterfranken mal ein bisschen Schnee, drehen unsere Bären auf. Wie die Aufnahmen von Anfang Dezember zeigen, fühlen sie sich halt doch bei kühlen Temperaturen sauwohl. Durch die Unterwolle und das wasserabweisende Deckhaar sind die Neufis bestens gerüstet für den Winter.
Bei Rosi fehlt noch etwas Unterwolle, da sie im Herbst wegen der Hormonumstellung nach den Welpen abhaarte. Dennoch machte ihr der erste Schneefall sichtlich spaß:
Am Sonntag, 12.11.2017 sind die beiden Mädels bis zur Mittagszeit ausgezogen. Kaum waren sie weg, fühlte sich der kleine braune Rüde sooooo einsam. Er konnte es auf der Welpenterrrasse nicht mehr aushalten und musste doch etwas heulen.
Dick angestrichen im Terminkalender war der Samstag, 11.11.2017. Nicht weil Faschingsanfang war, sondern weil sich Zuchtwart Wolfgang Orth um 14:00 Uhr zur Abnahme des D-Wurfes angekündigt hatte.
Wolfgang begutachtete die drei Bärenfelsracker und war sehr zufrieden. Keine Fehler, gute Knochenstärke und gute Bewegungsabläufe. So soll es sein.