Besuch bei Opa und Oma

Heute nutzten wir das sonnige Herbstwetter und besuchten die Schwiegereltern. Frieda fühlte sich im Garten sichtlich wohl. Hier kann man viel Neues entdecken. Und das Beste: Das Neufundländerrudel musste zuhause bleiben und das kleine Fellknäul war der Mittelpunkt.

Opa hat sogar einen kleine Sandhaufen, dem sich Frieda gleich annehmen musste. Und es macht auch gar nichts, dass Frieda Opas wunderschönes Gras ausreißt. Auch wenn man vom Spielen abgelenkt ist, macht die kleine Maus ihr großes Geschäft auf dem Rindenmulch.

Und wenn man da noch einen kleinen leckeren Apfel und zuletzt noch ein leckeres „Krug-Brot“ bekommt, ist es doch ein perfektes Erlebnis!

Welpenstunde mit Frieda

Samstags ist nun Welpenstundezeit. Um 14:00 Uhr sind wir auf dem Hundeplatz in Hösbach, damit Frieda andere Welpen kennen lernt und etwas Neues dazu lernt.

Heute war Frieda noch etwas zurückhaltend bei der Freispielstunde. Wir erinnern uns an die Zeit mit Welpe Alfred. Auch Alfred hat sich in der ersten Zeit nicht am Freispiel beteiligt, sondern lieber Schutz  zwischen den Beinen der Menschen gesucht.

An den Spielgeräten ist Frieda jedoch nicht wieder zu erkennen: Ohne Angst, voller Neugierde inspiziert sie jedes Gerät, rennt freudig durch den dunklen Tunnel, sitzt auf dem Trampolin, stolziert über einen Reifen und macht artig Sitz.

Frieda ist angekommen

Nachdem die ersten beiden Tage problemlos vergangen sind, können wir feststellen, dass unsere kleine Neufi-Dame angekommen ist. Wie selbstverständlich hat sie sich einen Schlafplatz gesucht. Frauchen Silvia hat einen leichten Schlaf und bemerkt, wenn Frieda unruhig wird und raus muss.

Unsere Hühner sind zwar noch etwas unheimlich, aber neugierig wie sie ist, wird da schon mal an die Voliere gegangen. Wenn die Hühner ans Gitter kommen, macht man halt den Rückwärtsgang rein, damit man etwas Abstand hat.

Am Samstag ging es zum Hundesportverein Hösbach zur ersten Welpenstunde. Da war Frieda wohl die Jüngste und wollte noch nicht so recht mitmachen. So viele neue Eindrücke mussten erstmal verarbeitet werden. Aber die Spielgeräte, vor allem die Raschelfolie waren sehr interessant. Sogar einen langen Tunnel wurde in zwei Richtungen durchgelaufen, ohne dazu animiert worden zu sein.

Heute hat sie den Unmut vom Rudelchef Alfred erregt und wurde unsanft zusammengerust. Da müssen wir nun ein bischen aufpassen.

Frieda verfolgt uns auf Tritt und Schritt. Entspannen und Schlafen kann man am besten in Frauchens Nähe. Schön, wie schnell der kleine Fellknäul vertrauen zu seiner neuen Familie aufgebaut hat.

Frieda ist eingezogen

Am Mittwoch, 13.10.2021 war es endlich so weit. Wir konnten endlich unser neues Familienmitglied abholen. Cherries Frieda von der Bärenhöhle aus Isenbüttel, ein kleines weiß-schwarzes Neufundländer-Mädel verstärkt ab sofort unser Rudel.

Morgens um 4:30 Uhr war unser Bus abfahrbereit. Bestückt mit Handtüchern, Küchenrollen, Getränken und Verpflegung für die weite Reise nach Sachsen-Anhalt.  Erster Zwischenstopp war der Pendler-Parkplatz in Stockstadt. Dort erwarteten wir Sohnemann Michi, der unsere Reisegruppe als zusätzlicher Fahrer verstärkte. Nun sollte es weiter nach Ortenberg gehen, um Sohnemann Andreas abzuholen. Dann erreichte uns die Nachricht, dass im Wetteraukreis über Nacht die Grippe zugeschlagen hatte und unser zweiter Fahrer kurzfristig ausgefallen ist.

Wir ließen uns nicht entmutigen und fuhren dann halt zu Dritt über die A45, A66, A7, A39 und B248 die 435 km zu Birgit Lorenz, der Neufundländerzüchterin unseres Vertrauens. Nach ein paar Pausen trafen wir um 10:00 Uhr in Drebenstedt, einem Ortsteil der Gemeinde Jübbar im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt wohlbehalten ein.

Die Familie Lorenz erwartete uns mit einem üppigen Frühstück. Nach interssanten Gesprächen und Erledigung der Formalien wurde am Bus noch das obligatorische Abschiedsfoto gemacht und schon ging es um halb Zwölf wieder Richtung Heimat.

Auf der Heimfahrt machten wir dann noch einen Abstecher und besuchten unseren Patienten Andreas in Ortenberg. Um 17:00 Uhr trafen wir wieder zuhause ein mit 900 km mehr auf dem Tacho.

Nun wurde es nochmal spannend: Wie klappt es mit der „Familienzusammenführung“? Wie reagieren unsere Bären Alfred, Bärbel und Bär-Rosi? Und siehe da: Die Kleine wurde freundlich begrüßt. Nun beginnt für uns wieder eine spannende Zeit mit Welpenstunde, Welpen- und Junghundeerziehung.

Die erste Nacht verlief sehr ruhig und harmonisch. Frieda wurde 2 x in der Nacht in  den Garten begleitet, wo sie ihr Geschäft erledigte. Auch der erste Tag war sehr entspannt. Rennt Alfred nach vorne, um einen vermeindlichen Eindringling zu verbellen, muss Frieda nicht mit vor rennen. Sie sucht lieber Schutz bei Frauchen. So muss es sein. Wir freuen uns auf die Zeit mit ihr.

Koppel weiterstecken

Unsere Neufis sind überall dabei.

Jeden Morgen begleiten die drei Bärchen Frauchen zu den Pferden, wenn die Stallarbeit ansteht. Hier haben wir einen Hundeauslauf abgesteckt, damit die Racker nicht immer unter Aufsicht stehen müssen.

Nachdem die Stallarbeit geschafft ist, wird  Frauchen beim Weiterstecken der Koppel begleitet. Vor allem Alfred, unser Neufi-Rüde weicht da nicht von der Seite.

Die beiden Mädels Bärbel und Rosi sind nun sieben Jahre alt. Und was müssen wir bei Rosi feststellen: Treten da etwas typische Neufieigenschaften zu Tage? Wenn man gerufen wird, dauert es immer länger, bis eine Reaktion erfolgt und sich das Bärchen entschließt, dem Ruf zu folgen! So was geht natürlich bei der Gassirunde überhaupt nicht. Da ist Leinenpflicht angesagt. Mal schauen, ob sich das wieder gibt.

Frauchen kommt heim!

Frauchen war zu einem Tagesausflug außer Haus. Unsere drei Neufis sind in der Regel immer dabei und sowas kennen sie gar nicht.

Aber endlich ist es soweit. Welch eine Freude, Frauchen ist am Eintreffen. Wenn Silvia mit dem Auto heimkommt, stellt sie es in die Garage und kommt über den Keller in die Wohnung. Deshalb steht das Empfangskomitee, bestehend aus Bärbel, Rosi, Alfred und Herrchen (hinter der Kamera!) an der Kellertüre.

Heute ist sie aber mit Tochter Lisa unterwegs gewesen und kommt über die Außentreppe nach oben. Als das Gartentor geht, haben es unsere Bärchen geschnallt und dann muss man sich schleunigst aus dem Weg machen, um nicht unter die Räder – äh Pfoten – zu kommen!

Ist es nicht schön, wenn man so begrüßt wird?

EIn Frühlingstag am Offenstall

Ein ganzes Jahr mit der Corona-Pandemie. Ist es nicht schön, wenn man einen einsamen Rückzugsort hat. Unsere Neufis dürfen jeden Tag mit an den Offenstall, wenn unser Haflingerhengst Fridolin und die Mini-Ponys versorgt werden. 

Alfred, unser bald 8-jähriger Rüde kann nicht mit Herrchen spielen. Wenn die Mädels in der Nähe sind, hat er keine Chance, das Spielzeug zu verteidigen. Kommt doch die freche Bärbel vorbei und schwupps, ist der Gummiknochen weg.

Silvia und Roland Reis, Obernburg