Heute war der Tag der Tage: Der Zuchtwart hatte sich angekündigt, um die Wurfabnahme vorzunehmen.
Alle F-Chen ohne Mängel. Richtig gute Knochenstärke, flüssige Gänge, alle Hoden bei den Rüden ertastet, Zahnstellung korrekt. Und vor allem: Freundliche und aufgeschlossene kleine Bärchen. Was will man als Züchter mehr?
Heute machten die Bärenfels-Racker ihren ersten Ausflug. Es stand der Imfptermin an. Silvia hat das Hundeabteil unseres Multivans vorbereitet. Zwei Lagen Betttücher, dann noch zwei Duschtücher sollten ausreichen, damit die fünf Welpen trocken in der Klinik eintreffen.
Erste Überraschung bei der Ankunft: Alles trocken und sauber!
Dann wurden die Kleinen dem Tierarzt vorgestellt. Alle gesund und in bester Verfassung. Voraussetzung für das Impfen erfüllt. Zu guter Letzt wurde bei allen noch der Transponder-Chip in die linke Halsseite gesetzt. Alle haben es ohne zu Jammern über sich ergehen lassen. Dann konnte es wieder nach Hause gehen.
Wegen Regen mußten die Bärchen eine Zeitlang mit dem Wintergarten vorlieb nehmen. Da haben sie zwar auch über 30 m² und ausreichend Spielgerät zur Verfügung. Aber irgendwann reicht es. Wir wollen raus!
Endlich hatte es abgetrocknet und die Racker konnten wieder in den Welpengarten. Gleich mal auf den Rasen und schauen, was man da so alles anstellen kann.
Die Nachmahlzeit ist längst vertilgt. Bald halb Zwölf und längst Zeit zum Schlafen. Wann finden die Bärenfels-Racker endlich Ruhe?
Da muss man mit dem Wurfgeschwisterchen raufen, mit dem Ball spielen, im Wassernapf „puddeln“. Keiner kommt auf die Idee, dass es Zeit zum Schlafen ist!
Sonntagnachmittag im Wintergarten. Die Bärenfelsracker sind nun 7 Wochen alt und toben durch den Welpenauslauf. Die beiden zierlichen Mädels messen sich mit den Rüden und können hier durch ihre Entschlossenheit den Gewichtsnachteil wett machen. Rüde Falko rauft am liebsten mit dem schwarzen Gustav, lässt aber keine Gelegenheit aus, sich auch mit Charly zu messen.
Dann ist Mama Bärbel sehr großzügig und säugt die Bande. Das kommt in letzter Zeit nicht mehr so häufig vor. Kein Wunder, dass alle die Gelegenheit nutzen. Es wird richtig eng und man muss sich richtig anstrengen, um eine Zitze zu ergattern.
Die Bärenfels-Racker sind nun in einem Alter, in dem es ihnen recht schnell langweilig wird. Schließlich kann man ja nicht nur mit den Wurfgeschwistern raufen und zanken.
Schnell einige Äste in den Auslauf und schon kann man schön knabbern und zerren.
Natürlich machen die Welpen bei uns auch Bekanntschaft mit dem Blower. Dieser leistungsstarke Hundefön ist bei Neufundländern sehr effektiv. Damit kann man die Hunde trocken, aber auch lose Hautschuppen, Staub und abgestorbene Haare ausblasen.
Wir haben ein Modell mit 2 regelbaren Elektromotoren mit je 4 PS. Zum langsamen Rantasten schalten wir nur einen Motor ein und regeln diesen ganz runter. Dennoch ist die erste Begegnung recht unheimlich:
Schon beim zweiten Mal kommen (die meisten) Bärchen schon unerschrocken auf den Blowerschlauch zu. Franz-Gustav greift sogar den Schlauch an und spielt mit ihm: